Kopfschmerzen? Yoga hilft!
Diese Asanas helfen bei Kopfschmerzen
Kopfschmerzen können wirklich belastend sein, nicht wahr? Egal, ob sie durch Stress, eine verspannte Nackenmuskulatur oder andere Ursachen verursacht werden, wir alle wissen, wie sehr sie unseren Alltag beeinflussen können. Aber bevor Du zur Schmerztablette greifst, möchte ich Dir in diesem Blogartikel einige einfache und effektive Übungen vorstellen, die Dir bei der nächsten Kopfschmerzattacke helfen können.
Oftmals übersehen wir den eigentlichen Auslöser unserer Kopfschmerzen und suchen schnell nach einer schnellen Lösung. Dabei vergessen wir jedoch, dass unser Körper uns mitteilen möchte, dass etwas nicht stimmt. Yoga bietet uns eine wunderbare Möglichkeit, aufmerksam zu werden und den Kopfschmerzen auf natürliche Weise entgegenzuwirken.
Es gibt tatsächlich über 180 verschiedene Kopfschmerzarten. Auslöser für Kopfschmerzen können sein: Flüssigkeitsmangel, zu wenig Sauerstoff in schlecht belüfteten Räumen, Stress, Schlafmangel, Wetterumschwung, Erkältung, Hormonschwankungen, aber auch Nikotin und Alkohol. Es gibt aber auch andere Kopfschmerz-Arten, wie z.B. die Migräne oder Spannungskopfschmerzen. Bei dieser Art oder bei länger anhaltenden Kopfschmerzen sollte auf jeden Fall eine Abklärung durch einen Arzt durchgeführt werden.
Erste-Hilfe-Fragen bei Kopfschmerzen
Wenn meine Kinder unter Kopfschmerzen gelitten haben, dann war immer die erste Frage: „Hast Du genug getrunken?“. Dies ist immer meine Erste-Hilfe-Waffe für Kopfschmerzen. Wenn Du genügend Flüssigkeit zu Dir genommen hast, dann kläre für Dich ab:
Hast Du gut und ausreichend geschlafen?
Warst Du heute schon genug an der frischen Luft?
Fühlst Du Dich gestresst?
oder aber auch: Hast Du gestern ein Glas zu viel Wein getrunken?
Wie ist das Wetter heute? Gibt es einen Wetterumschwung?
Befindest Du Dich gerade im hormonellen Ungleichgewicht?
Ist eine Erkältung „im Anflug“?
Ein anderer Auslöser für Kopfschmerzen kann auch oft eine verspannte Muskulatur im Schulter-/Nackenbereich sein. Dies kommt u.a. von falschen Bewegungsmustern, Stress oder zu viel Belastungen im Alltag.
Die Schulter- oder Nackenmuskulatur kann beispielsweise bei stundenlanger Arbeit vor dem Computer oder Laptop mit Verspannungen reagieren. Auch emotionale Belastungen können zu einem verspannten Nackenbereich führen: Auf dem Nacken lasten Sorgen, Ängste und auch Verspannungen. Du kennst vielleicht den Ausdruck: „Auf den Schultern liegt eine schwere Last“.
Auch Kieferverspannungen können ein Auslöser für Kopfschmerzen sein. Wenn Du das Gefühl hast, nachts die Zähne zusammenzubeißen oder Du mit den Zähnen knirschst, dann schau doch mal in diesem Blogbeitrag rein. Dort zeige ich Dir ein paar Übungen gegen einen verspannten Kiefer sowie 9 Anzeichen, an denen Du ein verspanntes Kiefergelenk erkennen kannst: Blog Kieferspannungen
Mit Entspannungsübungen lassen sich Kopfschmerzen auch vorbeugen, insbesondere dann, wenn Du sehr empfindlich auf Stress reagierst. Gönne Dir deshalb ausreichend Ruhe und Entspannung, wie z.B. ein Wohlfühlbad oder eine Entspannungsübung. Hier darfst Du Dir meine Angebote mal anschauen: Yoga Auszeiten
Die folgenden Yogaübungen (Asanas) können Dir dabei helfen, die Verspannungen zu lösen und die entsprechenden Muskeln zu stärken.
Schultern heben
Ziehe beide Schultern hoch bis zu den Ohren und halte etwa für fünf Sekunden.
Lass die Spannung los und senke die Schultern wieder ganz entspannt nach unten.
Dies kannst Du 5 bis 10 mal wiederholen.
Nackendehnung
Setze oder stelle Dich aufrecht, aber entspannt, hin. Deine Wirbelsäule ist aufgerichtet, die Schultern entspannt.
Lass Dein Ohr zur rechten Schulter sinken. Für etwas mehr Dehnung, lege Deine rechte Hand über den Kopf und ziehe mit leichtem Zug vorsichtig den Kopf Richtung Schulter. Die linke Schulter schiebt nach unten.
Beachte: Atme dabei ruhig und gleichmäßig und dehne sehr vorsichtig.
Danach wechsle auf die linke Seite.
Stellung des Kindes/Childpose
Komme in den Fersensitz. Du kannst die Oberschenkel zusammen lassen. Oder lege Deine Knie nach außen ab, damit Du entspannt Deinen Oberkörper nach vorne sinken lassen kannst.
Deine Stirn liegt auf dem Boden (leg Dir gerne ein Kissen unter die Stirn). Dein Steißbein bildet die Verlängerung der Wirbelsäule.
Lege Deine Arme und Hände bequem neben Deinen Füßen ab.
Die Schultern sinken entspannt nach unten.
Schließe Deine Augen und genieße diese Asana.
Die Übungen wirken nicht bei jedem gleich. Schaue achtsam, welche Übungspraxis für Dich die besten Effekte erzielt.
Bitte führe keine der genannten Übungen aus, wenn sie Dir Schmerzen bereiten. Halte jede Asana, wenn Du das Gefühl hast, dass dabei Dein/e Muskel/n sanft gedehnt werden.
Vielleicht hilft die eine oder andere Asana ja auch bei Dir gegen Kopfschmerzen. Hast Du noch andere Tipps gegen den lästigen Kopfschmerz?
Ich wünsche Dir einen entspannten Tag, ganz ohne Kopfweh!
Deine Ulrike
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