Auszeiten - von der kurzen Pause bis zum Sabbatjahr

mit vielen Tipps und Ideen rund ums Thema Auszeiten und Pausen

Wir haben immer viel zu tun! Geht es Dir auch so? Unsere alltäglichen Verpflichtungen reichen eigentlich vollkommen aus. Doch dazu kommt ja noch unsere Arbeit, Familie, Haushalt… Langsam wird dies immer mehr und irgendwann uns einfach zu viel.

Doch was machen wir oft? Statt uns eine Auszeit zu gönnen, streichen wir die notwendigen Pausen, damit wir alles geschafft bekommen. Dies rächt sich leider! Wir sind gereizt, haben Schlafprobleme, können nicht abschalten, sind häufiger krank, haben Kopfschmerzen. Die Liste könnte ich noch lange fortsetzen, denn die Auswirkungen von Stress sind unzählig. Nehmen wir uns zu wenig Auszeiten, kann dies auch ernsthafte gesundheitliche Auswirkungen haben. Was bei Stress in unserem Körper passiert und welche Folgen dies hat, kannst Du hier nachlesen: Stress

In unserer hektischen Welt werden Auszeiten immer wichtiger, um Kraft zu tanken und neue Perspektiven zu gewinnen. Dieser Artikel zeigt Dir, wie Du von kurzen Pausen bis hin zum Sabbatjahr die richtige Auszeit für Dich findest.

Du erfährst, welche positiven Effekte Auszeiten auf Deinen Körper und Geist haben können und wie Du sie praktisch in Deinen Alltag integrierst. Entdecke, wie selbst kleine Momente der Ruhe Deine Lebensqualität und Leistungsfähigkeit steigern können. Lass uns gemeinsam erkunden, wie Du den Pausenknopf in Deinem Leben findest und effektiv nutzt:

 
 
Gewürze und Spruch: Erholung ist die Würze der Arbeit (Plutarch)
 

Es gibt verschiedene Arten von Auszeiten: von der kleine Pause im Arbeitsalltag, ein paar Stunden nur für Dich (me-time), dem Wellness-Wochenende, ein paar Wochen Urlaub, bis hin zum Sabbatjahr. 

Grundsätzlich gilt, je mehr Stress sich angesammelt hat, desto länger braucht es auch, sich wieder zu erholen und aufzutanken. Gerade deshalb ist es wichtig, sich regelmäßig Pausen zu gönnen, damit es gar nicht soweit kommt.

Wir leben in einer Welt, in der wir ununterbrochen von Reizen überflutet werden. Unser Gehirn ist aber nicht auf diesen Dauerzustand ausgerichtet. Unsere Nervenzellen wissen nicht, wie man von selbst wieder langsamer wird. In einem Alltag aus Arbeit, Familie, Freizeit, Smartphones, Social Media etc. ist es schwierig, abzuschalten und den Kopf frei zu kriegen. Egal, wie lange Du Dir eine Auszeit gönnst, wichtig ist:

Schalte alle möglichen Störquellen aus

  • Handy auf Flugmodus

  • Telefon ausschalten

  • vielleicht sogar ein „bitte nicht stören“-Schild an die Tür, wenn Du im Büro eine Pause machst

Egal, ob Du regelmäßige kleine Pausen in Deinen Arbeitsalltag einbaust, oder Dir ein Sabbatjahr nimmst, die Auszeiten haben viele positive Effekte und tun gut.

Positive Effekte einer Auszeit

  • Energie tanken: Körper und Geist können sich entspannen und die Batterien werden wieder aufgeladen

  • Kreativität steigt: Durch den Abstand können neue Ideen, Gedanken und Möglichkeiten entstehen

  • mehr Lebensfreude: Studien belegen, dass bei der Arbeit und beim Erledigen der Pflichten viel weniger gelächelt wird. Im Umkehrschluss heißt dies, wir lächeln mehr, wenn wir etwas für uns tun. Und Lächeln ist gesund!

  • Gefühl der Freiheit steigt: nicht mehr fremdbestimmt zu sein, sondern wieder selbst das eigene Leben in der Hand zu haben

  • bessere Konzentration: nach einer Pause kann man sich wieder besser konzentrieren

 
 
positive Effekte einer auszeit ist weniger stress
 

Eine Auszeit zu nehmen ist heutzutage kein Zeichen von Versagen oder Schwäche. Es ist eine kluge Entscheidung, um die mentale Stärke, Energie und Kraft gekonnt aufzubauen und dauerhaft zu erhalten. Denn unser Körper und Gehirn sind einfach nicht auf Dauerbetrieb ausgelegt. Deshalb sind regelmäßige Auszeiten zum Ausruhen und Abschalten während des Alltags wichtig. Sich mehr Zeit für sich selbst im Alltag einzubauen, ist manchmal nicht so einfach. Doch Selbstfürsorge ist kein Luxus, sondern ein Muss.

Es gibt verschieden Formen einer Auszeit. In diesem Blogartikel möchte ich Dir einige Ideen für die Pausen - egal, ob groß oder klein - vorstellen. Lass uns mit den kleinen Pausen beginnen:

 

Ideen für kleine Auszeiten:

  • Atempause: Atme bewusst tief durch die Nase ein und wieder aus. Noch effektiver wirkt diese Atempause, wenn Du Dich an ein geöffnetes Fenster stellst.

  • Yoga am Schreibtisch: Auch am Schreibtisch kannst Du mit ein paar Yogaübungen entspannen. Hier kannst Du Dir das passende Video dazu anschauen: Yoga im Homeoffice

  • 1-Minute Auszeit in der Natur mit diesem Video

  • Augen entspannen: Stell Dich ans Fenster und fixiere etwas in Deiner Nähe und dann etwas in der Ferne. Wiederhole dies ein paar mal und lass zum Schluss Deinen Blick in die Ferne schweifen.

  • Achtsam Tee trinken: Lenke Deine ganze Aufmerksamkeit auf Deine Tasse Tee oder Kaffee. Spüre die Wärme in Deinen Händen, schnuppere daran, beobachte den Dampf, der aus der Tasse aufsteigt.

  • Powernap: Wie schon Abraham Lincoln sagte:

 
 
Liegestuhl an See vor Bergpanorama
 

Ideen für die etwas längere Auszeit:

Magst Du Dir ein paar Stunden oder vielleicht einen Tag eine Pause gönnen? Wie wäre es mit:

  • Entspannungsübungen: Es gibt verschiedene Arten von Entspannungsübungen. Meine liebste Entspannungstechnik ist Yoga Nidra - einfach wundervoll magisch und regenerierend.

  • aktive Pause: Bewegung (spazieren gehen, joggen, Rad fahren…), Sport oder Yoga machen den Kopf frei und helfen beim Abschalten. Wie wäre es mit einer Sporteinheit? Fit&Relax Video

  • einem Hobby nachgehen, wie z.B. malen, stricken, handwerken, gärtnern, kochen, lesen, tanzen…

 
 

Vorschlag für eine lange Auszeit:

Für die längere Auszeit bietet sich natürlich ein sogenanntes Sabbatical oder Sabbatjahr an.

Was ist ein Sabbatical?

Der Name Sabbatical oder auch Sabbatjahr kommt aus den USA und leitet sich vom hebräischen ab und bedeutet so viel wie aufhören oder ruhen. Es beschreibt ein Arbeitszeitmodell für einen längeren Sonderurlaub. Manchmal wird es auch gap year genannt. Wobei mit gap year häufig das Jahr zwischen dem Abitur und dem Beginn des Studiums gemeint ist. Viele Jugendliche nehmen sich diese Auszeit, bevor sie mit ihrem Studium beginnen.

Wie funktioniert ein Sabbatjahr?

Manche Arbeitsmodelle bieten den Arbeitnehmern an, eine längere Auszeit vom Arbeitsleben zu nehmen. Dies kann von mehreren Wochen und Monaten, bis zu einem Jahr gehen. Der Arbeitnehmer hat somit die Möglichkeit, in dieser Zeit neue Kräfte zu sammeln und führt auch oft dazu, sich neu zu orientieren. In Absprache mit dem Chef kann man für das Sabbatical das Gehalt reduzieren, unbezahlten Urlaub nehmen oder im vorhinein ein Überstundenkonto aufbauen. 

Ideen für ein Sabbatjahr:

  • Reisen: Der absolute Klassiker! Das Reisen schafft Abstand von allen Pflichten daheim und öffnet das Herz für neue Erfahrungen.

  • Ehrenamt: Unterstützung eines sozialen Projekts, egal ob im Wohnort oder auch im Ausland.

  • Weiterbildung: Vielleicht eine neue Sprache lernen? Oder sich in einem Thema weiterbilden? Im Sabbatical ist dafür Zeit.

  • Neues erfahren: sich Zeit nehmen für Dinge, die man schon lange machen wollte, aber nie die Zeit dazu gefunden hat. Wie wäre es mit dem Erlernen eines Musikinstruments, sich politisch engagieren, eine längere Zeit irgendwo anders wohnen….


Egal, wie lange Deine Auszeit ist, manchmal tut es auch mal gut, einfach NICHTS ZU TUN,  Tagzuträumen und die Gedanken schweifen zu lassen.

 
 
Ammersee Wasser und Hütte
 

Mein Fazit:

Zurück zu Pausen - ob kurz oder lang - Du bist es Dir wert!


Wie verbringst Du Deine Pausen am liebsten? Nimmst Du sie Dir extra vor, oder machst Du sie nach Gefühl? Was hat Dir geholfen, dass Du Deine Pause einhältst? Schreib es mir gerne. Ich freue mich, von Dir zu hören!

Ich wünsche Dir angenehme, entspannte und erholsame Auszeiten.

 

Dein Ulrike

 
 
 

P.S. Speichere Dir gerne diesen Blogartikel ab, dann hast Du immer ein paar Ideen zur Hand, wenn Du eine Pause brauchst - ob eine kleine Yogaeinheit, eine Blitzentspannung, Achtsamkeitsübung, Fitness-Einheit, Business Retreat für zu Hause….

 

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